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Messen des Vergärgrades

  • kosibier
  • 23. Okt. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Nov. 2020

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen das Messen des Vergärgrades anhand des Restextraktes näherbringen. Dies ist nötig, um einerseits den Fortschritt der Gärung beobachten zu können und andererseits deren Ende. Dies wiederum wird dann mit den Anfangswerten, wie der Stammwürze und dem Vergärgrad der Hefe verglichen.



Oberstes Gebot bei Kontakt mit kalter Würze oder Bier, Sauberkeit und Hygiene!! Darum Hände desinfizieren.





Entnahme der Flüssigkeit mit einer Pipette, welche auch desinfiziert wurde!



Auf einen Refraktometer tropfen lassen, dieser misst die Dichte, also den Extraktgehalt, anhand der Lichtbrechung.




Gegen das Licht halten und ablesen. Der Refraktometer hat eine "Automatische Temperatur Kontrolle" somit muss ich die Veränderung der Dichte abhängig von der Temperatur nicht mehr umrechnen, was ich bei einer Spindelmessung müsste!




Auf diesem Bild, leider schlecht sichtbar, der Wert liegt bei 14,5°Plato!


Dieser Wert ist aber noch nicht korrekt, da er durch den schon leichten Alkoholgehalt von 1.2Vol% verfälscht wird und der Alkohol die Dichte verringert. Durch die Umrechnung bekomme ich bei einer Stammwürze (Anfangsextrakt Wert vor der Gärung) von 17°P, einen tatsächlichen Wert von 15°P, ist noch nicht viel Abweichung wird aber bei steigendem Alkoholwert sukzessive mehr! Der Vergärgrad beträgt 11% und soll noch 73% erreichen! Nun lass ich den Bock weiter bei 12°C gären.

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